Dark Pool
Dark Pool
Ein Dark Pool ist ein privater Finanzmarkt, abseits der öffentlichen Börsen. Hier tauschen vor allem institutionelle Anleger wie Pensionsfonds, Versicherungen oder Vermögensverwalter große Aktienposten aus. Das Besondere: Diese Geschäfte sind nicht für die Öffentlichkeit sichtbar. Das sorgt für Diskretion und verhindert Preisveränderungen, die auftreten können, wenn große Mengen an Wertpapieren auf einmal gehandelt werden. Im Dark Pool bieten Anbieter und Nachfrager ihre Wertpapiere an. Aber anders als auf üblichen Börsen sehen die Teilnehmer nicht, wie viele Aktien zu welchem Preis verkauft oder gekauft werden möchten. Es gibt also keine einsehbaren Orderbücher. Erst wenn ein Handel zustande kommt, werden Details bekannt – oft auch nur den direkt Beteiligten. Anleger nutzen Dark Pools, um den Einfluss großer Trades auf den Markt zu minimieren. Große Aufträge können an normalen Börsen die Preise stark beeinflussen. In einem Dark Pool passiert das nicht sofort. Dadurch können Anleger Aktien zu stabileren Preisen handeln. Dark Pools haben Vorteile: Sie schützen vor Preisschwankungen und erlauben ein zurückhaltendes Handeln. Aber es gibt auch Nachteile. Zum Beispiel weniger Transparenz und Kontrolle für die Aufsichtsbehörden. Dies kann zu Interessenkonflikten und unfairem Handel führen. In der Vermögensverwaltung ermöglichen Dark Pools ein effektives Management großer Anlageportfolios. Vermögensverwalter können so die Kosten für ihre Kunden verringern und gleichzeitig das Marktrisiko beim Kauf und Verkauf von großvolumigen Wertpapieren senken.Was ist ein Dark Pool?
Wie funktionieren Dark Pools?
Warum nutzen Anleger einen Dark Pool?
Vor- und Nachteile von Dark Pools
Dark Pools in der Vermögensverwaltung