Was ist der Geldmarkt?
Der Geldmarkt ist ein wichtiger Teil der Finanzwelt. Er bezieht sich auf den Handelsplatz, an dem kurzfristige Finanzinstrumente und Vermögenswerte mit einer Laufzeit von weniger als einem Jahr gehandelt werden. Hier treffen Anbieter und Nachfrager von kurzfristigem Kapital zusammen.
Bedeutung im Rahmen der Vermögensverwaltung
Für die Vermögensverwaltung spielt der Geldmarkt eine große Rolle. Er bietet Investoren die Möglichkeit, ihr Kapital kurzfristig anzulegen und dabei oft eine geringere Risikostufe im Vergleich zu langfristigen Anlagen zu wählen. Investitionen im Geldmarkt können als Parkplatz für liquide Mittel dienen, bis sich andere Investitionschancen bieten.
Typische Geldmarktprodukte
Beliebte Produkte auf dem Geldmarkt sind zum Beispiel Tagesgeld, Festgeld, Schatzwechsel, Geldmarktfonds und Commercial Papers. Bei Tagesgeld geht es um Einlagen bei Banken, die täglich verfügbar sind. Festgeld bedeutet, das Geld wird für eine bestimmte Zeit zu einem festen Zinssatz angelegt.
Die Vorteile des Geldmarktes
Zu den Vorteilen des Geldmarktes zählt seine hohe Liquidität. Anleger können schnell auf ihr Geld zugreifen und kurzfristige Marktbewegungen für sich nutzen. Zudem sind Geldmarktprodukte oft sicherer als langfristige Anlagen, da sie weniger stark auf Marktveränderungen reagieren.
Geldmarkt und Zinsen
Die Zinsen auf dem Geldmarkt werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Sind viele Anleger auf der Suche nach kurzfristigen Anlagemöglichkeiten, steigen in der Regel die Zinssätze. Das macht den Geldmarkt für Sparer besonders in Zeiten attraktiv, in denen die Zinsen steigen.
Die Bedeutung von Risiken
Auch wenn der Geldmarkt als sicherer gilt, gibt es Risiken. Diese umfassen Zinsänderungsrisiken, bei denen Änderungen in den Zinsraten die Renditen beeinflussen können, sowie Kreditrisiken, die entstehen, wenn die Gegenseite eines Geschäfts ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann.