Gesamtertragsrate
Gesamtertragsrate
Was ist die Gesamtertragsrate?
In der Vermögensverwaltung ist die Gesamtertragsrate ein wichtiger Wert. Sie zeigt, wie viel Ertrag ein Investment oder ein Portfolio in einem bestimmten Zeitraum erwirtschaftet hat. Dabei berücksichtigt sie alle Quellen von Erträgen, wie Zinsen, Dividenden und Wertsteigerungen.
Warum ist die Gesamtertragsrate wichtig?
Die Gesamtertragsrate hilft Investoren zu verstehen, wie effektiv ihr Kapital eingesetzt wird. Sie ist ein Maßstab dafür, wie gut eine Anlage im Verhältnis zu anderen abschneidet. Einfach ausgedrückt, es ist eine Prozentzahl, die aussagt, ob und wie viel Geld über den ursprünglichen Einsatz hinaus verdient wurde.
Wie wird die Gesamtertragsrate berechnet?
Zur Berechnung der Gesamtertragsrate wird der Gesamtgewinn oder -verlust in Beziehung zum eingesetzten Kapital gesetzt. Man nimmt also alle Erträge zusammen, subtrahiert alle Kosten und setzt das Ergebnis ins Verhältnis zum Anfangskapital. Das macht die Gesamtertragsrate zu einem aussagekräftigen Werkzeug für den Vergleich verschiedener Investments.
Beispiel zur Veranschaulichung
Stellen Sie sich vor, Sie haben 10.000 Euro investiert. Nach einem Jahr haben Sie 500 Euro an Zinsen und 200 Euro an Dividenden erhalten. Der Wert der Anlage ist zusätzlich um 300 Euro gestiegen. Ihre Gesamterträge belaufen sich damit auf 1.000 Euro. Somit wäre die Gesamtertragsrate in diesem Fall 10 Prozent, weil die 1.000 Euro Ertrag 10 Prozent Ihrer ursprünglichen Investition von 10.000 Euro sind.
Auf was sollte man achten?
Achtung: Die Gesamtertragsrate kann je nach Markt und Anlagetyp variieren. Daher ist es wichtig, dass Investoren nicht nur die Ertragsrate im Blick haben, sondern auch das Risiko, das mit der jeweiligen Anlage verbunden ist. Eine hohe Rate ist verlockend, sollte aber immer im Kontext des Risikos betrachtet werden.
Fazit
Zusammengefasst ist die Gesamtertragsrate eine zentrale Kennzahl in der Vermögensverwaltung. Sie zeigt auf einen Blick, wie erfolgreich Investments sind. Investoren sollten sie nutzen, um Entscheidungen zu treffen und ihre Anlagen im Auge zu behalten. Allerdings ist es ebenso wichtig, Risiken im Hinterkopf zu behalten, um das eigene Vermögen klug zu managen.