Was ist ein Investitionsziel?
Das Investitionsziel ist ein grundlegender Begriff in der Vermögensverwaltung. Es beschreibt den Zweck, den eine Person oder Institution mit ihrer Geldanlage verfolgt. Die Festlegung eines klaren Investitionsziels hilft dabei, passende Anlageentscheidungen zu treffen und das Risiko zu steuern.
Die Bedeutung des Investitionsziels
Ein Investitionsziel kann verschieden sein: von der Sicherung des Lebensstandards im Alter über die Finanzierung der Ausbildung der eigenen Kinder bis hin zum Kauf eines Hauses. Es bestimmt, wie das Portfolio zusammengestellt wird, also welche Art von Vermögenswerten ausgewählt und wie diese gemanagt werden.
Typen von Investitionszielen
Investitionsziele unterscheiden sich in ihrer Zeitdauer (kurz-, mittel- oder langfristig), im Risikograd (niedrig, mittel, hoch) und in der Art der Renditeerwartung (regelmäßige Einkünfte oder Wertsteigerung). Ein klar definiertes Investitionsziel ist essenziell, um die richtige Anlagestrategie festzulegen.
Die Rolle des Investitionsziels in der Vermögensverwaltung
In der Vermögensverwaltung wird das Investitionsziel als Ausgangspunkt genutzt, um ein individuelles Anlagekonzept zu entwickeln. Dabei werden nicht nur die Ziele, sondern auch die Risikotoleranz und die finanzielle Situation des Anlegers berücksichtigt.
Beispiel für die Festlegung eines Investitionsziels
Wenn jemand plant, in 15 Jahren eine Weltreise zu machen und dafür 50.000 Euro benötigt, ist dies sein Investitionsziel. Er wählt dann Anlageprodukte, die ihm ermöglichen, dieses Ziel zu erreichen. Er muss dabei auch entscheiden, wie viel Risiko er eingehen möchte und kann.
Warum ist ein Investitionsziel wichtig?
Ohne ein klares Investitionsziel ist es schwer, den Erfolg einer Anlage zu messen. Man investiert dann möglicherweise in Produkte, die nicht zu den persönlichen oder finanziellen Bedürfnissen passen. Dies könnte zu Enttäuschungen führen, sollte das angelegte Vermögen am Ende nicht den persönlichen Vorstellungen entsprechen.