Large Cap

Was bedeutet Large Cap?

Die Bezeichnung Large Cap kommt aus dem Englischen und steht für "Large Capitalization", was auf Deutsch "große Marktkapitalisierung" bedeutet. Hierbei geht es um den Wert eines börsennotierten Unternehmens, der sich durch die Multiplikation der Anzahl seiner Aktien mit dem aktuellen Aktienkurs ergibt. Sind Unternehmen besonders wertvoll, also haben sie eine hohe Marktkapitalisierung, fallen sie in die Kategorie der Large Caps. Üblicherweise spricht man von Large Caps, wenn der Wert eines Unternehmens bei über 10 Milliarden Euro liegt.

Wichtigkeit von Large Caps in der Vermögensverwaltung

In der Vermögensverwaltung spielen Large Caps oft eine zentrale Rolle, da sie als stabil und sicher gelten. Durch ihre Größe und ihre oft führende Marktposition bieten sie Anlegern mehr Sicherheit im Vergleich zu kleineren Unternehmen. Der Grund: Große Firmen haben in der Regel bewährte Geschäftsmodelle und eine gefestigte Stellung auf ihren Märkten. Sie sind oft international tätig und haben ein diversifiziertes Produkt- oder Dienstleistungsangebot, was sie unempfindlicher gegenüber wirtschaftlichen Schwankungen macht.

Beispiele für Large Caps

Bekannte Beispiele für Large Cap-Unternehmen sind globale Giganten wie Apple, Amazon oder die deutsche Volkswagen AG. Diese Unternehmen sind oft in großen Aktienindizes wie dem DAX oder dem Dow Jones Industrial Average enthalten, die die Performance von namhaften Unternehmen mit großer Marktkapitalisierung abbilden.

Investition in Large Caps

Anleger, die auf Large Caps setzen, investieren häufig mit der Absicht, langfristig stabile Renditen zu erzielen. Zudem erhoffen sie sich von diesen großen Unternehmen regelmäßige Dividendenzahlungen. Allerdings bedeutet eine Investition in Large Caps nicht automatisch ein risikofreies Investment. Auch sie können von Konjunkturzyklen, Managementfehlern und anderen Marktereignissen negativ beeinflusst werden, was das Investment beeinträchtigen kann.