Was ist der Multi-Manager-Ansatz?
Der Multi-Manager-Ansatz ist eine Strategie in der Vermögensverwaltung, bei der nicht nur eine Person oder ein Team für die Anlageentscheidungen verantwortlich ist. Stattdessen setzt man auf die Expertise mehrerer Fondsmanager. Jeder dieser Manager ist für einen Teil des Vermögens zuständig und investiert in unterschiedliche Anlageklassen oder Märkte.
Vorteile des Multi-Manager-Ansatzes
Ein großer Vorteil dieser Strategie ist die Diversifizierung. Durch die Aufteilung des Vermögens auf diverse Experten kann das Risiko gestreut werden. Ist ein Markt oder eine Anlageklasse einmal nicht erfolgreich, kann ein anderer Teil des Portfolios dies ausgleichen. Der Multi-Manager-Ansatz sorgt auch für eine breite Mischung an Investitionsstilen, was zu einer stabilen Performance beitragen kann.
Wie funktioniert der Multi-Manager-Ansatz?
Beim Multi-Manager-Ansatz wählt ein übergeordneter Vermögensverwalter verschiedene Fondsmanager aus. Diese Selektion erfolgt oft auf Basis ihrer Leistungshistorie und ihres Spezialgebietes. Jeder Fondsmanager verwaltet dann einen Teil des Gesamtvermögens eigenständig und trifft eigenverantwortlich Investitionsentscheidungen.
Auswahl der Fondsmanager
Ein entscheidender Punkt ist die richtige Auswahl der Fondsmanager. Hier ist nicht nur die Performance in der Vergangenheit wichtig, sondern auch die Erfahrung, die Strategie und das Risikomanagement des Managers. Der übergeordnete Vermögensverwalter prüft alle diese Faktoren, bevor er einen Fondsmanager in den Multi-Manager-Ansatz integriert.
Für wen eignet sich der Multi-Manager-Ansatz?
Dieser Ansatz eignet sich besonders für Anleger, die eine breite Diversifizierung ihres Vermögens anstreben und gleichzeitig von der Fachkenntnis verschiedener Experten profitieren möchten. Vor allem für Personen, die nicht die Zeit oder das Wissen haben, um die Märkte ständig im Auge zu behalten, kann der Multi-Manager-Ansatz eine attraktive Option sein.
Kostenaspekt des Multi-Manager-Ansatzes
Ein beachtenswerter Punkt sind die Kosten, die durch die Verwaltung mehrerer Manager entstehen können. Diese können höher sein als bei einem Single-Manager-Ansatz, da jede Spezialistin und jeder Spezialist eine eigene Gebühr für das Management des ihr oder ihm zugeteilten Vermögensteils erhält. Eine sorgfältige Abwägung der potenziellen Mehrkosten gegenüber der erwarteten Mehrleistung ist daher wichtig.
